MPE „out of the box“
Medizinphysik-Experten als Dienstleistung für alle Anforderungen
Medizinphysik-Experten, kurz MPE, sind ein rares Gut. Seitdem die Vorgaben der Richtlinie 2023/59/Euratom durch die Novellierung des nationalen Strahlenschutzrechtes umgesetzt wurden, sind sie für alle Röntgeneinrichtungen, die Untersuchungen mit einer erheblichen Exposition durchführen, verpflichtend vorgeschrieben. Kliniken stellen entweder eigene MPE ein oder betrauen einen externen Dienstleister mit den Aufgaben. Neuerdings übernimmt Dedalus HealthCare genau das: Mit dem Angebot MPE+ gewährleisten die Experten die medizinphysikalische Betreuung der Kunden.
Um die Fachkunde als MPE beantragen zu können, benötigt man einen Master-Hochschulabschluss der Medizinphysik, der Medizintechnik oder der Physik. Zusätzlich sind Nachweise über ausreichend praktische Erfahrung, die sogenannte Sachkunde, und die erfolgreiche Teilnahme an Strahlenschutzkursen erforderlich.
„Wir beschäftigen Mitarbeiter mit entsprechendem Masterabschluss, aber ohne Sachkunde. Seit dem 1. Januar 2024 läuft unser Ausbildungsprogramm und wir schaffen ein neues Mitarbeiterprofil, das die Softwareimplementierung, die Endanwenderschulung und den Support um die medizinphysikalische Betreuung ergänzt. Zusätzlich besteht eine Kooperation mit weiteren MPE, um das Angebot bereits zu Beginn in vollem Umfang anbieten zu können“, so Dimitri Rausch, Head of Service Operations Diagnostic Imaging IT (DIIT).
Einzigartig wird das Angebot in Kombination mit der Dosismanagementsoftware DOSE. „Kein anderes Unternehmen bietet Mitarbeiter, die die Kunden von der Installation über die Schulung bis hin zur MPE-Betreuung samt Vertragswerk begleiten“, betont der Head of Service Operations.
Für jeden das Passende
Für sein Programm MPE+ hat Dedalus HealthCare drei Dienstleistungspakete geschnürt. Das Basispaket, Core genannt, deckt alle rechtlich vorgeschriebenen MPE-Leistungen ab. Dazu gehören die rechtliche Umsetzung nach § 14 StrlSchG, die Überwachung diagnostischer Referenzwerte, die Dokumentation und Bewertung von (bedeutsamen) Vorkommnissen sowie eine regelmäßige zusammenfassende Berichterstattung. Hinzu kommen jährliche DOSE-Schulungen für neue Mitarbeiter sowie Release-Trainings für Key-User nach jedem Software-Update.
Im erweiterten Paket, Advanced, werden über das Basispaket hinaus Prozesse, Abläufe und Modalitätenprotokolle analysiert und bei Bedarf gemeinsam mit den Kunden verbessert. „Sehen wir beispielsweise bei den Auswertungen Auffälligkeiten bei einem Protokoll oder einer Untersuchung, erarbeiten wir zusammen mit den Anwendern und Applikationspezialisten der Geräte eine Lösung“, erläutert Rausch. Auch bei der behördlichen Kommunikation, etwa im Rahmen turnusmäßiger Prüfungen, berät das Unternehmen seine Kunden.
Das Rundum-sorglos-Paket bietet MPE+ Premium. „Kunden, die sich dafür entscheiden, erwarten die aktive Unterstützung bei Überprüfungen der zuständigen ärztlichen Stellen und weitere Leistungen über die reine MPE-Tätigkeit hinaus“, sagt Rausch. Dazu gehören etwa eine jährliche Strahlenschutzunterweisung vor Ort und remote, bei Bedarf die Beratung zur Geräteneuanschaffung und Erstellung der Anzeigeformulare sowie bei der Anschaffung von Personen- und Patientenschutzmitteln.
Vorteile für jeden
„Mit unserem Angebot MPE+ bieten wir den Kunden eine umfassende Planungssicherheit. Gegen die Pauschalgebühr bekommen sie alle gebuchten Leistungen und müssen sich im besten Fall um nichts mehr kümmern. Besonders interessant ist das für Einrichtungen, die keinen internen Medizinphysik-Experten haben, kurzzeitige Engpässe auffangen müssen oder mittel- und langfristig ihre interne MPE punktuell unterstützen wollen. Wir könnten dann einzelne Aufgaben wie beispielsweise die Aufbereitung von Daten übernehmen. Nicht zuletzt bringen wir ein bestehendes Vertragswerk, eine erprobte Fernwartung, kurze Supportwege und natürlich umfangreiches Fachwissen mit“, fasst Dimitri Rausch die Vorteile der neuen Dienstleistung zusammen