Die Zukunft im Medizincontrolling: digital.

AGAPLESION verfolgt für seine Einrichtungen eine klare Standardisierungs- und Digitalisierungsstrategie, die beim papierlosen Krankenhaus enden soll. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Systeme von Dedalus HealthCare, unter anderem HYDMedia.

„Wir sehen uns auf einem guten Weg, digitalisieren von Patienten mitgebrachte Dokumente mittlerweile zum Großteil“, sagt Markus Geck, Leiter Klinische Informationssysteme bei der AGAPLESION Management- und Beratungsgesellschaft. Ein wichtiger Baustein ist dabei das Enterprise Content-Managementsystem (ECM) HYDMedia. Nach einem erfolgreichen Pilotbetrieb in Hamburg wurde das System mittlerweile auf alle Standorte ausgerollt. 

„Den größten Vorteil sehen wir in der tiefen Integration in unser Krankenhaus-Informationssystem (KIS) ORBIS und in der bereits etablierten Anbindung an das LE-Portal des Medizinischen Dienstes (MD)“, so Geck. Darüber hinaus bietet es mit dem MDK Monitor (MDKM) einen eigenen Kosmos für die durchgängige Bearbeitung der MD-Anfragen. „Angesichts der Anforderungen aus dem MDK-Reformgesetz und den darin enthaltenen Regelungen zu den Prüfmechanismen mit variablen Prüfquoten und Aufschlagzahlungen ist es immens wichtig, die Fälle mit den Dokumenten aus dem Archivsystem genau so abbilden zu können, dass der Prüfer die Kodierung und Abrechnung nachvollziehen kann“, erläutert Sebastian Karl, Teamleiter ORBIS Medizincontrolling. „Dies soll künftig mit wenigen Mausklicks möglich sein.“

Aus vier mach eins

AGAPLESION hatte in seinen Einrichtungen ursprünglich vier unterschiedliche Systeme im Einsatz, die dann auf HYDMedia als einheitlicher Plattform zusammengeführt wurden. „Die Migration verlief permanent im Hintergrund über Skriptabfragen für eine Einrichtung nach der anderen. Für unsere 14 Krankenhäuser mit 19 Standorten hat der Prozess mehrere Monate gedauert, ist aber letztlich inklusive Vollständigkeitsanalyse reibungslos und erfolgreich verlaufen“, erläutert Ralf Kahlert aus dem Team ORBIS den Ablauf.

Eine Herausforderung bei der Migration war die einheitliche Indexierung und Verschlagwortung von Formularen über den gesamten Konzern hinweg, eine andere die Zuordnung nicht klar definierter Dokumente. „Letzteres haben wir mit dem Clearing in HYDMedia aber gut hinbekommen“, so Geck. „Wir haben eine Liste mit Dokumenten, die nicht zugeordnet werden konnten, bekommen und diese dann gezielt manuell abgearbeitet.“

Das System wird, so wie das KIS auch, in einem Rechenzentrum des Dienstleisters gehostet. AGAPLESION war seinerzeit einer der ersten Krankenhausträger, die den Service der Advanced Managed Services (AMS) in Anspruch genommen haben. „So sparen wir uns personelle Ressourcen und das Aufbauen von spezifischem Know-how“, nennt Geck die Vorteile des Services.

HYDMedia spielt eine ganz zentrale und wichtige Rolle im Datenmanagement von AGAPLESION, und die wird an Bedeutung noch zunehmen, wie der Leiter Klinische Informationssysteme ausführt: „Wir machen uns weiter auf den Weg in Richtung vollständig digitaler Akte, in der neben allen Dokumenten aus der Patientenakte auch Geschäftsdokumente und Auftragsunterlagen enthalten sein sollen. Über einen Business Workflow wollen wir beispielsweise die komplette Rechnungslegung elektronisch abbilden.“

Please open in latest version of Chrome, Firefox, Safari browser for best experience or update your browser.

Update Browser