Pflegeleistungen sichtbar machen

Salzburger Landeskliniken optimieren Einsatz von Pflegekräften durch Auswertungen mit TIP HCe

Wie kann die Patientenversorgung durch den optimalen Einsatz von Pflegekräften und Ressourcen verbessert werden? Diese Frage versucht die Pflegedirektion des Universitätsklinikums der Salzburger Landeskliniken durch eine Leistungserfassung nach LEP in ORBIS U Nursing und zielgerichtete Auswertungen mit TIP HCe zu beantworten. Der demografische Wandel treibt wohl jede Gesundheitseinrichtung um. Wie die Versorgung von Patienten sicherstellen, die immer älter und multimorbider werden, und das bei möglichst immer kürzeren Verweildauern? Hinzu kommt der fortschreitende Fachkräftemangel, der auch das Gesundheitswesen in zunehmendem Maße trifft. Von beiden Entwicklungen ist die Pflege besonders betroffen. Hier führen sie zu einer steigenden Verdichtung der Arbeitsleistung. Ausweg und Herausforderung gleichermaßen ist die Digitalisierung, die mehr und mehr an Wert gewinnt. Um dieses Spannungsfeld zu meistern, agieren die Salzburger Landeskliniken (SALK) nach dem MTO-Konzept. Das Akronym steht für Mensch-Technik-Organisation. Das Konzept geht davon aus, dass die drei Eckpfeiler eines Unternehmens in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit und ihrem Zusammenwirken verstanden werden müssen. Dreht man also an einer Stellschraube, hat das Auswirkungen auf alle. Gibt es technische Innovationen, muss man die Menschen davon überzeugen und die Organisation gegebenenfalls anpassen. Für die digitale Transformation im Gesundheitswesen bedeutet das, unter den Mitarbeitern ein gemeinsames Verständnis der Digitalisierung zu schaffen und zu etablieren. IT ist ein wichtiges Hilfsmittel, um die tägliche Arbeit zu organisieren sowie den Behandlungsprozess und eine rechtskonforme Dokumentation sicherzustellen.

Wie kann die Patientenversorgung durch den optimalen Einsatz von Pflegekräften und Ressourcen verbessert werden? Diese Frage versucht die Pflegedirektion des Universitätsklinikums der Salzburger Landeskliniken durch eine Leistungserfassung nach LEP in ORBIS U Nursing und zielgerichtete Auswertungen mit TIP HCe zu beantworten.

Der demografische Wandel treibt wohl jede Gesundheitseinrichtung um. Wie die Versorgung von Patienten sicherstellen, die immer älter und multimorbider werden, und das bei möglichst immer kürzeren Verweildauern? Hinzu kommt der fortschreitende Fachkräftemangel, der auch das Gesundheitswesen in zunehmendem Maße trifft. Von beiden Entwicklungen ist die Pflege besonders betroffen. Hier führen sie zu einer steigenden Verdichtung der Arbeitsleistung. Ausweg und Herausforderung gleichermaßen ist die Digitalisierung, die mehr und mehr an Wert gewinnt.

Um dieses Spannungsfeld zu meistern, agieren die Salzburger Landeskliniken (SALK) nach dem MTO-Konzept. Das Akronym steht für Mensch-Technik-Organisation. Das Konzept geht davon aus, dass die drei Eckpfeiler eines Unternehmens in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit und ihrem Zusammenwirken verstanden werden müssen. Dreht man also an einer Stellschraube, hat das Auswirkungen auf alle. Gibt es technische Innovationen, muss man die Menschen davon überzeugen und die Organisation gegebenenfalls anpassen. Für die digitale Transformation im Gesundheitswesen bedeutet das, unter den Mitarbeitern ein gemeinsames Verständnis der Digitalisierung zu schaffen und zu etablieren. IT ist ein wichtiges Hilfsmittel, um die tägliche Arbeit zu organisieren sowie den Behandlungsprozess und eine rechtskonforme Dokumentation sicherzustellen.

Auch die Pflegekräfte arbeiten mit dem System. „Mit den Pflegemodulen planen und steuern wir den Behandlungsprozess und sichern ein hermeneutisches Fallverständnis und eine professionelle Dokumentation der Pflegeleistungen über das rechtlich Geforderte hinaus“, sagt Mastnak. „Im Zentrum unserer Bemühungen steht eine personenzentrierte Haltung und Kultur, in der Mitarbeiter und Patienten gleichermaßen im Mittelpunkt stehen. Das bedeutet, im Zusammenhang mit digitalen Technologien einerseits die Nutzerfreundlichkeit sicherzustellen und damit die Arbeitsdichte zu reduzieren. Andererseits gelingt es uns, einen sicheren kompetenzorientierten Skill-and-Grade-Mix für die individuellen Bedürfnisse der Patienten zu gewährleisten". Seit 2016 nutzen die Salzburger Landeskliniken LEP, kurz für Leistungserfassung in der Pflege. Mit ORBIS arbeiten die Pflegekräfte noch in zwei Welten, parallel mit ORBIS NICE und ORBIS-U-Modulen. „Wir wollen den Technologiewechsel so früh wie möglich vollziehen, ohne dabei unsere Mitarbeiter zu überfordern. Darum führen wir neue Module schrittweise ein“, erläutert der IT-Koordinator das Vorgehen. Zu Beginn wurde eine Pilot-Abteilung mit ORBIS U Nursing ausgestattet, die vorher noch papierbasiert dokumentiert hat. Aktuell wird das System auf allen Stationen der Kinder- und Jugendchirurgie sowie Kinder- und Jugendheilkunde ausgerollt. Neben ORBIS arbeiten die SALK noch mit dem Enterprise Content Managementsystem HYDMedia und der Business-Intelligence-Lösung (BI) TIP HCe samt Data Warehouse.

Unterstützung für den Pflegeprozess

„Wichtig ist, dass die Mitarbeiter verstehen, dass wir mit digitalen Technologien und unseren IT-Projekten Personal nicht ersetzen, sondern es wirkungsvoll unterstützen wollen“, sagt Michael Mastnak, IT-Koordinator der Pflegedirektion des Uniklinikums in den Salzburger Landeskliniken. Als Bereichsleitung Digital Healthcare in Nursing in der Pflegedirektion des Uniklinikums entwickelt er Konzepte zum Einsatz von IT-Lösungen in der Pflege und hat dabei stets das MTO-Konzept im Auge. Die Konzepte werden dann in enger Abstimmung mit der IT-Abteilung und den Mitarbeitern umgesetzt. Immer mit im Boot ist Dedalus HealthCare, dessen Krankenhaus-Informationssystem (KIS) ORBIS seit 2007 die stationären und ambulanten Prozesse unterstützt.

Auch die Pflegekräfte arbeiten mit dem System. „Mit den Pflegemodulen planen und steuern wir den Behandlungsprozess und sichern ein hermeneutisches Fallverständnis und eine professionelle Dokumentation der Pflegeleistungen über das rechtlich Geforderte hinaus“, sagt Mastnak. „Im Zentrum unserer Bemühungen steht eine personenzentrierte Haltung und Kultur, in der Mitarbeiter und Patienten gleichermaßen im Mittelpunkt stehen. Das bedeutet, im Zusammenhang mit digitalen Technologien einerseits die Nutzerfreundlichkeit sicherzustellen und damit die Arbeitsdichte zu reduzieren. Andererseits gelingt es uns, einen sicheren kompetenzorientierten Skill-and-Grade-Mix für die individuellen Bedürfnisse der Patienten zu gewährleisten”.  Seit 2016 nutzen die Salzburger Landeskliniken LEP, kurz für Leistungserfassung in der Pflege. Mit ORBIS arbeiten die Pflegekräfte noch in zwei Welten, parallel mit ORBIS NICE und ORBIS-U-Modulen. „Wir wollen den Technologiewechsel so früh wie möglich vollziehen, ohne dabei unsere Mitarbeiter zu überfordern. Darum führen wir neue Module schrittweise ein“, erläutert der IT-Koordinator das Vorgehen. Zu Beginn wurde eine Pilot-Abteilung mit ORBIS U Nursing ausgestattet, die vorher noch papierbasiert dokumentiert hat. Aktuell wird das System auf allen Stationen der Kinder- und Jugendchirurgie sowie Kinder- und Jugendheilkunde ausgerollt. Neben ORBIS arbeiten die SALK noch mit dem Enterprise Content Managementsystem HYDMedia und der Business-Intelligence-Lösung (BI) TIP HCe samt Data Warehouse.

 

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