Schritt für Schritt in eine neue ORBIS-Welt – Interview mit Giso Langer, Dedalus HealthCare

Das Krankenhaus-Informationssystem ORBIS befindet sich in einem fortlaufenden Prozess der schrittweisen Transformation in die neue ORBIS U-Welt. Was ORBIS U ausmacht und was die Anwender noch zu erwarten haben, erläutert Giso Langer, Business Unit Director Hospital Information Systems bei Dedalus HealthCare.

Herr Langer, eine neue ORBIS-Welt. Wo steht ORBIS U?

Giso Langer: Nach der Entwicklung des technologischen Frameworks für ORBIS U sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir sehr stark in die Umsetzung der fachlichen Anforderungen investieren. Wir haben die ersten Module im Markt und werden im kommenden Jahr vor allem in den klinischen Funktionalitäten große Fortschritte machen. Unser Ziel ist es, die ORBIS U-Transformation bis zum Jahr 2025 abzuschließen und zu diesem Zeitpunkt eine vollständige Abdeckung aller Funktionsbereiche mit ORBIS U anbieten zu können.

Wie sieht das für die Kunden aus?

G. Langer: Für unsere zahlreichen Bestandskunden ist es ein evolutionärer Prozess: Sie erhalten nach und nach neue Funktionalitäten unter der neuen Technologie. Kunden, die wir neu gewinnen, erhalten selbstverständlich alle bereits umgesetzten Module unter der neuen Technologie. Für unsere Bestandskunden ist uns wichtig, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt keine Abkündigungen essenzieller Funktionaltäten aus ORBIS NICE planen. Bestehende Funktionalitäten können weiter genutzt werden, eine Umstellung auf ORBIS U kann durch unsere Kunden individuell geplant und durchgeführt werden.

Sie gehen bei der Entwicklung schrittweise vor. Wie funktioniert das?

G. Langer: Zunächst konzentrieren wir uns auf den klinischen Bereich, beispielsweise auf Module für die Pflege, den Intensivbereich oder die Medikation. Den Fokus legen wir auf die durchgängige Abbildung zusammenhängender Prozessabläufe. Im zweiten Schritt, der teilweise parallel verläuft, kümmern wir uns dann um die administrativen Workflows. Was bedeutet das für die Anwender? G. Langer: Unsere Anwender stehen für uns im Zentrum. Daher definieren wir auch klinische und pflegerische Workflows zusammen mit unseren Anwendern und bilden diese entsprechend den Benutzeranforderungen in unserer Software ab. So sind beispielsweise bei ORBIS Medication die ärztlichen und auch die pflegerischen Workflows, durch Das Krankenhaus-Informationssystem ORBIS befindet sich in einem fortlaufenden Prozess der schrittweisen Transformation in die neue ORBIS UWelt. Was ORBIS U ausmacht und was die Anwender noch zu erwarten haben, erläutert Giso Langer, Business Unit Director Hospital Information Systems bei Dedalus HealthCare.

 

Wie sieht die Technologie hinter ORBIS U aus?

G. Langer: Wir setzen auf eine moderne Drei-Schicht-Architektur, also auf eine Datenbank, einen Server und Web-basierte Clients. Ein Server bearbeitet die ClientAnfragen und kommuniziert mit der Datenbank. Darüber hinaus haben wir uns dazu entschlossen, noch einen Schritt weiterzugehen und mit ORBIS U eine Microservices-Architektur zu etablieren. Dies ermöglicht uns bestmögliche Skalierung des Systems sowie Ausfallsicherheit und Lastverteilung. Außerdem unterstützt die Microservices-Architektur die Optimierung unserer Entwicklungs- und Rollout-Prozesse, so dass wir zukünftig flexibler und agiler auf neue Anforderungen reagieren können.

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