Cloud – alles kann, nichts muss

ORBIS bietet Optionen zum Betrieb in der Wolke und On-Premises

Cloud – alles kann, nichts muss

Das Krankenhaus-Informationssystem (KIS) ORBIS mit all seinen Komponenten und Modulen basiert klassisch auf einer Client-Server-Architektur. Es hat in den vergangenen Jahrzehnten mehrere Technologiewechsel gegeben, in denen das System jeweils evolutionär weiterentwickelt wurde.

„Wir haben ORBIS immer unter der Haube technologisch weiterentwickelt, so dass für unsere Kunden keine großen Migrationsszenarien entstanden sind“, sagt Siegfried Fode, CTO für die CIS4U Business Unit. Der größte Umstieg für die Kunden war der Wechsel zu ORBIS NICE und nun erfolgt der nächste Schritt zu ORBIS U. Heute nutzen mehr als 850 Gesundheitseinrichtungen in Deutschland ORBIS, hauptsächlich als On-Premises-Lösung, im eigenen Data Center und/oder in Kombination mit Advanced-Managed-Services-Lösungen.

Gegenwärtig befindet sich ORBIS mit dem schrittweisen Umstieg auf die U-Technologie mitten in einer Revolution. „Hierbei erneuern wir auch den Unterbau unseres KIS und stellen das System auf eine komplett neue Architektur um“, so Fode. 

Die neue, hochinnovative webbasierte Plattform ORBIS U ist eine vollständig funktionale und technologische Überarbeitung und Aktualisierung von NICE. Sie basiert auf einer zukunftssicheren Microservice-Architektur und gewährleistet Geräteunabhängigkeit sowie modernste Nutzererfahrung. Das Besondere: Die Plattform kann dank moderner Industriestandards vor Ort beim Kunden, im Rahmen der Managed-Service-Data-Center-Lösungen und in öffentlichen Cloud-Umgebungen unter Verwendung cloudnativer Funktionen eingesetzt werden.

 

Umzug in die Cloud schrittweise

Sollten sich Einrichtungen für die Migration in die Cloud entscheiden, geschieht der Umstieg Schritt für Schritt in einem evolutionären Prozess – wie er bereits bei vorherigen Weiterentwicklungen erfolgt ist. Die aktuelle On-Premises-Lösung von Dedalus HealthCare beinhaltet heute bereits in Teilen Cloudtechnologien. So werden auch künftig alle Kunden – egal ob in der Cloud oder im eigenen Rechenzentrum gehostet – weiterhin mit denselben Features und technologischen Weiterentwicklungen beliefert.

„Es besteht keine Notwendigkeit für eine Cloud-Migration, das ist lediglich eine Option, die wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern anbieten“, betont Fode – allerdings eine mit vielfältigem Potenzial. Grundsätzlich bietet das Cloud Deployment den nahezu beliebig skalierbaren Zugriff auf Rechenleistung – auf virtuellen Servern oder cloudnativen Services anstatt lokaler Hardware. Damit kann die Leistung bei steigenden Anforderungen deskriptiv erweitert werden. Durch verschiedene Verfahren wie das Auto-Scaling bieten Cloud-Provider eine extrem hohe Performance und sichern eine Hochverfügbarkeit der Lösungen. Dass beispielsweise Amazon Web Services mit außergewöhnlich großen Datenmengen umgehen kann, beweist das Unternehmen tagtäglich: Auf seinen Servern laufen einige der größten Anwendungen für Endkunden weltweit. 

Jeder Cloud-Provider stellt seinen Kunden die benötigte Hardware komplett virtualisiert zur Verfügung. Mit dieser Infrastructure as a Service (IAAS) können Einrichtungen kurzfristig auf sich ändernde Anforderungen reagieren und sich sogar Compute und Storage dynamisch skalieren. Kosten entstehen nur für die Zeit der Nutzung der Infrastruktur. Diese Möglichkeit der dynamischen Skalierung ist in einem klassischen Rechenzentrum nicht möglich.

Neben der Infrastruktur bieten die Cloud-Anbieter auch PaaS – Platform as a Service: Das heißt, dass definierte Dienstleistungen und Dienste direkt aus der Plattform genutzt werden können. „Hier binden wir uns zwar an eine bestimmte Plattform, erzielen aber eine enorme Effizienzsteigerung und Reduktion der Reaktionszeiten. Auch ermöglicht uns die Power nativer Cloud-Plattformen neue Möglichkeiten, zum Beispiel im Bereich der Künstlichen Intelligenz, die sehr rechenintensiv ist“, sagt Fode.

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