ORBIS Buddy – Ein Freund für alle Fragen

Chatbot ORBIS Buddy unterstützt Ärzte mit gezielten Informationen

ORBIS Buddy

Als Buddy bezeichnet man einen sehr guten Freund. Das Buddy-Prinzip ist eine Art der gegenseitigen Kontrolle und Absicherung, die darauf beruht, dass man stets einen direkten Begleiter – einen Buddy – bei sich hat. Dedalus HealthCare wird seinen Kunden nun mit dem ORBIS Buddy einen sprachbasierten, KI-gesteuerten medizinischen Chatbot zur Seite stellen, der dem Arzt als „Freund“, Ratgeber und Absicherung dienen wird. „Gegenwärtig steigt die Verbreitung und Bedeutung der Künstlichen Intelligenz, kurz KI, in allen Branchen und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass sie unser aller Arbeitsalltag drastisch verändern wird. Dem müssen wir uns stellen“, betont Chris Brandes, Leiter Countryproductmanagement DACH in der Business Unit CIS4U bei Dedalus HealthCare. „Die Risiken dieser Technologie müssen aber beherrschbar bleiben und KI generierte Entwürfe vom Anwender immer geprüft werden.“

KI-Lösungen in die Breite bringen

Mit ORBIS Buddy verdeutlicht das Bonner Unternehmen sein Engagement für den Einsatz Künstlicher Intelligenz in konkreten Lösungen. „Das Tool stellt sicher, dass Kliniker die benötigten Informationen sofort zur Hand haben, indem es auf eine umfangreiche externe Bibliothek mit medizinischer Literatur, Leitlinien und Best Practices zugreift.

Angetrieben von einer KI wird der ORBIS Buddy Gesundheitsdienstleister unterstützen, indem er medizinisches Wissen insbesondere für Ärzte und Pflegekräfte, die ihr Wissen auf der Grundlage der neuesten Forschung verbessern wollen, in ORBIS einfach, schnell zugänglich und verständlich macht“, so Brandes.

Ein einfacher Vorläufer der neuen Lösung war ORBIS Info Service. Da ist der Nutzer nach dem Markieren einer Textstelle und dem Öffnen des ORBIS Info Service dann im inhaltlichen Kontext in online verfügbare Regelwerke und Wissensdatenbanken abgesprungen, beispielsweise eRef von Thieme, UpToDate von Wolters Kluwer, ClinicalKey von Elsevier oder den Online-Psychrembel von De Gruyter. „Das war immer mit vielen Mausklicks verbunden“, sagt Brandes. „Dem ORBIS Buddy sage oder schreibe ich etwas und er liefert mir auf Basis der Antwort einer KI sehr breit gefächerte Ergebnisse und ermöglicht einen schnellen Aufruf von mit dem Ergebnis verlinkten Quellen.“

Wie genau lässt sich der medizinische Chatbot in die tägliche Routine einbinden? Der Arzt öffnet ORBIS und kann nun dem ORBIS Buddy gezielt Fragen zu Medikamenten, zu Behandlungen oder Diagnosen stellen – entweder über ein Mikrofon oder per Eingabe auf der Tastatur. Dann werden ihm vom Buddy die Ergebnisse der Recherche in einer KI-generierten Zusammenfassung angezeigt, und er sieht, aus welchen Quellen die Inhalte stammen. Mit einem Mausklick springt er dann direkt in die entsprechende Veröffentlichung ab und kann die angebotenen Informationen für die Behandlung verwenden.

 

Schnell und einfach zu relevanten Informationen

„Mit dem ORBIS Buddy wollen wir den Nutzern die Möglichkeit geben, Protokolle und Verfahren zu recherchieren, zu lernen und zu trainieren. Damit steht ihnen die Essenz vieler von Experten begutachteter medizinischer und wissenschaftlicher Arbeiten schnell und komfortabel in ORBIS zur Verfügung“, nennt Brandes das Ziel des Chatbots. Die Ärzte sollen sich auf den aktuellen Kontext konzentrieren können und auf die benötigten Informationen zugreifen, ohne den Bildschirm wechseln oder ihren Arbeitsplatz verlassen zu müssen.

Der ORBIS Buddy bietet den Anwendern einen Instant Access to Information, schnell und komfortabel, von dem die Behandlung qualitativ profitiert und mit dem der Arzt zusätzliche Zeit für den Patienten bekommt. Zudem kann er sehr einfach und schnell, quasi im Vorbeigehen, sein eigenes Know-how verbessern und ausbauen. Unterstützt wird das durch eine weitere Funktion im Chatbot: Er kann auf Basis der Ergebnisse des ORBIS Buddy nochmals gezielte Rückfragen stellen.

 

Eigenverantwortung stärken

Der ORBIS Buddy kann den Arzt immer nur unterstützen, ihm keine Entscheidung abnehmen, sondern diese lediglich mit validen, qualitätsgesicherten Informationen unterfüttern. Die Verantwortung für Medikation und Versorgung liegt weiterhin beim behandelnden Arzt. „Deshalb sollte er auch die Informationen, die der ORBIS Buddy ihm liefert, nicht ungeprüft in den Befund, den Arztbrief oder die Therapieplanung übernehmen, sondern muss sie mit seinem medizinischen Sachverstand kritisch bewerten“, betont Brandes. Hat der Arzt eine Frage, erspart der Chatbot ihm lediglich den Gang zum Bücherregal oder langwierige Recherchen in anderen Quellen. Die Künstliche Intelligenz schafft es, die verfügbaren Informationen elektronisch im Netz zu suchen und dem Arzt in Form einer textuellen Zusammenfassung bereitzustellen. Bewerten muss er sie in Bezug auf die Behandlung seines Patienten selbst.

„Unsere Kunden haben den ORBIS Buddy nach ersten Präsentationen äußerst positiv aufgenommen. Da etablierte Wissensdatenbanken dahinterstehen, ist die Akzeptanz sehr hoch“, sagt Chris Brandes. Künftig sollen weitere wissenschaftliche Datenbanken in die Lösung eingebunden werden, um das „Wissen“ des ORBIS Chatbots sukzessive zu erweitern. Zudem sollen in einer zukünftigen Ausbaustufe auch Abfragen in die ORBIS Patientenakte möglich sein, etwa wenn der Arzt wissen möchte, was sein Patient bei seinem letzten Aufenthalt gehabt, welche Medikamente er erhalten oder welche Allergien er hat. Last, but not least lassen sich auch Workflows für die Pflegekräfte, für Physiotherapeuten oder anderes medizinisches Personal, vielleicht sogar für Medizincontroller, denken. „Schließlich soll der ORBIS Buddy zu einem guten Freund aller Mitarbeiter im Krankenhaus werden“, so der Leiter des DACH Countryproductmanagements.

 

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