Das Patientenportal hat abgehoben

Interview mit Dr. Frank Unglauben, Dedalus HealthCare

Dedalus HealthCare hat sein Patientenportal Patient XCare Suite in den letzten Monaten auf die Startrampe geschoben, nun hebt es ab.

Dr. Frank Unglauben

Das Johanniter-Krankenhaus und Waldkrankenhaus Bonn haben die Lösung bereits in Betrieb genommen, das Klinikum Wolfsburg und die Universitätsklinik Halle folgen. „Wir haben zudem einen enormen Auftragsbestand, den wir nun nach und nach abarbeiten“, freut sich Dr. Frank Unglauben, Business Manager Social & Connected Care Solutions DACH.

Sind die genannten Projekte Förderprojekte aus dem Krankenhauszukunftsgesetz?

Dr. Frank Unglauben: Ja, mit wenigen Ausnahmen. Und dabei glauben wir, dass das erst der Anfang ist. In vielen Bundesländern sind die Fördergelder mit Verzögerung geflossen, so dass die Kliniken noch nicht starten konnten. Das wird sich jetzt ändern, zumal es angesichts der ursprünglichen Maßgabe des Installationszeitraums bis Ende 2024 schon eng wird. Wir gehen daher davon aus, dass dieses Datum nach hinten verschoben wird. Nichtsdestotrotz bleibt unser klares Ziel, unsere Kunden bis Ende kommenden Jahres mit dem Patientenportal auszustatten.

Wie sieht denn die Roadmap für die Patient XCare Suite aus?

Dr. F. Unglauben: Unser Fokus liegt zuerst einmal auf den Kliniken, die bereits ORBIS als Krankenhaus-Informationssystem einsetzen. Perspektivisch werden wir dann Schnittstellen zu anderen KIS etablieren. Wir haben auch dazu bereits konkrete Projekte.

Inhaltlich konzentrieren wir uns zunächst auf die Patientenworkflows und da speziell auf die Onlineaufnahme. Aber auch alle anderen Muss-Kriterien und viele Kann-Kriterien werden wir dieses Jahr erfüllen. 2024 folgen dann noch einzelne Kann-Kriterien, wie zum Beispiel die Anbindung von Wearables und zusätzliche Funktionen, die über das KHZG hinausgehen.

Sie sagten, dass die Zeit knapp wird. Unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Implementierung?

Dr. F. Unglauben: Selbstverständlich. Die Sorge der Häuser ist tatsächlich groß, auch weil sie nicht wissen, was auf sie zukommt. Müssen wir unsere gewohnten Prozesse ändern? Was erwartet unsere Mitarbeiter? Welchen Aufwand bedeutet die Einführung? Diesen Befürchtungen begegnen wir mit einem Standardrolloutplan. Zudem integrieren wir das Patientenportal so tief in ORBIS, dass die Anwender ihre gewohnte Arbeitsumgebung nicht verlassen müssen. Unser Launch Manager kümmert sich dabei um alle Aspekte dieser effizienten Einführung.

 

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