Big Data in der Gesundheitsbranche

In einem Experteninterview mit Peter Heiles, Head of Technology für Diagnostic Imaging IT, werden die Chancen und Risiken von Big Data für IT-Unternehmen im Gesundheitswesen beleuchtet.

Wachsende Populationen, demografische Alterung und das Fortschreiten der Digitalisierung nehmen immer mehr Einfluss auf das Gesundheitswesen und die dort anfallenden digitalisierten Daten. Zwar wurde im Jahr 2017 der Digitalisierungsstand im Gesundheitswesen als niedrig deklariert, dennoch ist die prognostizierte jährliche Datenwachstumsrate im Gesundheitsbereich bis 2025 mit 36% der am schnellsten wachsende Sektor, verglichen mit anderen Branchen.

Um die gesammelten Daten sinnstiftend nutzen zu können, spielt deren Auswertung eine wichtige Rolle. Mit dem steigenden Datenvolumen wird dies zu einer zunehmenden Herausforderung. Ein populärer Begriff, der sich in diesem Zusammenhang in der Gesellschaft etabliert hat, ist „Big Data“.

Was ist Big Data

Auch wenn der Begriff „Big Data“ in aller Munde ist, eine strikt festgelegte Definition lässt sich nicht feststellen. Laut Adrian Merv beschreibt Big Data eine Datenmenge, deren Erfassung, Verwaltung und Verarbeitung eine für den Nutzer unerträgliche Zeitspanne in Anspruch nehmen würde. Vorausgesetzt sind dabei die üblichen Hardwareumgebungen und Software-Tools, die jedoch nicht genauer spezifiziert werden. Die Größe der Datenmenge wird dabei im Tera- oder Petabyte-Bereich gesehen. Weitere Merkmale sind eine schnelle Verarbeitungs- und Entstehungszeit und eine große Anzahl von (unterschiedlichen) Datenquellen, unabhängig davon, wo diese entstehen. Die Entstehung aus unterschiedlichen Datenquellen hat auch zur Folge, dass die Daten jeglichen Datentyps sein können.

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