Radiologie mit IT und Verstand

Sächsisches Krankenhaus Großschweidnitz durchgehend digital bis zur Teleradiologie

Sächsisches Krankenhaus Großschweidnitz durchgehend digital bis zur Teleradiologie

Radiologie ohne IT-Unterstützung – im Sächsischen Krankenhaus Großschweidnitz undenkbar. Deshalb ist die Abteilung mit Unterstützung von Dedalus HealthCare durchdigitalisiert. Dazu gehören auch die Bilddatenkommunikation mit Zuweisern und Patienten sowie die Teleradiologie zur Gewährleistung des 24/7-Betriebs.

Psychiatrische Patienten stellen auf vielen Ebenen sehr spezielle Herausforderungen an ihre Behandler. Das ist in der Radiologie nicht anders, weiß Dipl.-Med. Mercedes Krumpolt, Oberärztin der Radiologie im Sächsischen Krankenhaus Großschweidnitz: „Wir müssen besonders auf sie eingehen, um eine hochwertige Diagnostik sicherzustellen. Bei den Patienten spielen sowohl Angst als auch die Auswirkungen der psychischen Erkrankungen an sich eine Rolle. Meine Mitarbeiterinnen benötigen viel Zeit, Erfahrung und Einfühlungsvermögen.“ Die Radiologie untersucht alle Patienten des Krankenhauses und der fünf angeschlossenen Tageskliniken. So kamen im Jahr 2024 rund 1.200 Röntgenleistungen, 600 CT- und 3.100 MRT-Untersuchungen zusammen.

Um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden, hat die Klinik ihre Digitalisierung bereits 2005 mit der Einführung eines Bilddatenmanagementsystems (PACS) begonnen. Damals haben sich die Verantwortlichen für IMPAX von Dedalus HealthCare entschieden und bis heute alle Evolutionsstufen des PACS bis zu DeepUnity durchlaufen. Gerade der Umstieg auf das aktuelle System verlief reibungslos. „Die Lösung ist sehr einfach zu bedienen, deshalb hat es auch seitens der Anwender keine Rückfragen gegeben. Das spricht für das System und eine gute Einführung“, sagt IT-Leiter Dipl.-Inf. (FH) Mathias Hennersdorf. Neben dem PACS setzt das Sächsische Krankenhaus Großschweidnitz in der Radiologie noch auf ORBIS RIS, das Dosismanagement DOSE und Deep-Unity PACSonWEB. „Bis auf die Aufklärungsbögen arbeiten wir in der Radiologie papierfrei“, betont Krumpolt. Klinikweit kommt im medizinischen und administrativen Bereich das Krankenhaus-Informationssystem (KIS) ORBIS zum Einsatz, für die revisionssichere Langzeitarchivierung und Rechnungs-Workflows HYDMedia.

Sächsisches Krankenhaus Großschweidnitz durchgehend digital bis zur Teleradiologie

Klinikweiter Informationsfluss

„Unseren Workload könnten wir ohne IT-Systeme nicht bewältigen“, verdeutlicht die leitende MTR Nicole Paul die Bedeutung von RIS und PACS für ihre Arbeit. Niemand wolle mehr Worklisten an den Geräten manuell befüllen, weil es viel Zeit in Anspruch nehme und großes Fehlerpotenzial berge. Die automatische Übernahme der Patientendaten aus dem RIS und die Aufbereitung der Untersuchungsparameter für das Dosismanagement sind zu unverzichtbaren Werkzeugen für Paul und ihre Kolleginnen geworden. Aber auch Krumpolt weiß sich in ihrer Arbeit unterstützt. „Wenn ich einen Patienten zur Befundung aufrufe, werden automatisch Bilder und auf Wunsch auch Voraufnahmen geladen. Das funktioniert schnell und zuverlässig und bietet mir einen hohen Komfort“, so die Radiologin.

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