First Class Orthopädie

Das Orthopädische Krankenhaus Schloss Werneck ist in den vergangenen Jahren den Weg von der klassischen zur digitalen Radiologie gegangen – mit ORBIS RIS, IMPAX und IMPAX/web.Access – künftig Teil der DeepUnity Suite – von Dedalus HealthCare. Im Ergebnis stehen Workflow-Verbesserungen auf allen Ebenen.

Ohne Röntgen kann man keine Orthopädie machen“, so Prof. Dr. Christian Hendrich, Ärztlicher Direktor im Orthopädischen Krankenhaus Schloss Werneck. „Bei uns geht es um die Darstellung des Bewegungsapparates, um Frakturdiagnostik, um Erkrankungen der Wirbelsäule und um Endoprothetik. Da benötigen wir hochauflösende Systeme für die Diagnostik, die präoperative Planung und die Qualitätskontrolle.“ Durch ein hochmodernes Klinikkonzept wurden 2019 rund 4.700 Operationen durchgeführt, davon über 3.200 Endoprothesen. Selbst im CoronaJahr hat das Haus über 1.200 Knieendoprothesen implantiert. Um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, hat sich die Fachklinik unweit von Schweinfurt – untergebracht in einem renovierten Barockschloss von 1745 – im Laufe der Jahre immer weiter modernisiert. So wurde bereits 2007 ein MRT-Kompetenzzentrum im Hause angesiedelt, neun Jahre später kam ein State of the art CT hinzu. „Ganz neu haben wir eine digitale Volumentomografie (DVT), mit der wir die Bildgebung nochmal ein Stück weit revolutionieren wollen“, so Prof. Hendrich. Um diesen im Sinne einer bestmöglichen Diagnostik zu entschlüsseln, sollten alle Bilddaten einheitlich auf einer Plattform dargestellt werden können.

Digitalisierung mit Mehrwert schaffen

Genau das ist es aber auch, wonach das Orthopädische Krankenhaus Schloss Werneck sucht: an die individuellen Gewohnheiten und Anforderungen angepasste IT-Lösungen. „Wir folgen nicht dem Fetisch des Digitalen um seiner selbst willen. Digitalisierung muss einen konkreten Mehrwert bringen. Zukunft haben nur Lösungen, die uns die Arbeit erleichtern, die unsere Arbeit beschleunigen, die uns von leidigen und lästigen Aufgaben befreien“, formuliert Prof. Dr. Christian Hendrich seine Forderungen an die IT-Anbieter. Erste Überlegungen für eine weitere Digitalisierung gibt es in Werneck bereits. Der nächste Schritt könnte die digitale Visite mittels iPad sein, auf dem der Arzt einerseits Informationen, Befunde und Bilddaten aufrufen, andererseits aber auch Notizen, Aufträge und Anordnungen per Spracherkennung eingeben könnte – oder zumindest per Klickboxen dokumentieren kann. Besonders interessant sind für die Fachklinik mit deutschlandweitem Einzugsgebiet auch Videosprechstunden, die dem Patienten lange Anfahrtswege ersparen. Konkret ist bereits das Projekt „Virtuelle Aufnahmestation“, das 2021 startet. Das soll viele Tätigkeiten der klassischen Aufnahme nach Hause verlagern und dem Patienten Wartezeiten ersparen.

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