Mit allen Entwicklungen Schritt halten

AKH Wien geht mit einer neuen Generation des PACS in die Zukunft.

Das Allgemeine Krankenhaus Wien stellt als Maximalversorger und Universitätsmedizin besondere Anforderungen an IT-Systeme, speziell an das Bilddatenmanagement. Mit DeepUnity, dem PACS von Dedalus HealthCare, sieht sich die Einrichtung nun für alle Herausforderungen gerüstet.

Das Allgemeine Krankenhaus (AKH) der Stadt Wien hat bereits 2001 das erste Bilddatenmanagementsystem eingeführt. 2014 folgte dann die Migration auf IMPAX EE. Dieser Prozess hat sich ein wenig gezogen, da im Zuge einer Entwicklungspartnerschaft ein System mit bestmöglicher Bedienoberfläche und passenden Funktionalitäten geschaffen werden sollte – was nach Meinung der Anwender dann auch gelungen ist. „Bis heute wurde unser PACS in gemeinsamer Arbeit durch Dedalus und unsere Mitarbeiter substantiell weiterentwickelt“, betont Prof. Dr. Christian Herold, Leiter der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin am AKH Wien. „Seit der Einführung des PACS im Jahre 2001 haben wir rund 400 Modalitäten digital eingebunden, wir speichern alle Daten unmittelbar in unserem PACS.“ Der enorme Zuwachs an Bilddaten, der normalerweise unmittelbar die Performance von IT-Systemen beeinträchtigt, war für die Wiener Radiologen dabei aufgrund modernster Technologien nicht spürbar.

Der nächste Schritt

Seit Anfang 2022 geht das AKH nun den nächsten Schritt und führt mit DeepUnity die neue Generation des PACS ein – mit großer Vorfreude, wie Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Helmut Prosch, Abteilungsleiter Stellvertreter der Klinischen Abteilung für Allgemeine Radiologie und Kinderradiologie, ausführt: „Wir waren mit einer großen Gruppe auf dem letztjährigen RSNA in Chicago und konnten uns das System dort intensiv anschauen. Das hat ungeteilte Begeisterung hervorgerufen und wir freuen uns auf eine wirklich zukunftsträchtige Lösung.“ Gerade im Befundungsprozess erwartet er sich weiteres Optimierungspotenzial. „Wir können beispielsweise relativ einfach eine strukturierte Befundung etablieren, was uns in Forschung und Lehre weiter unterstützen wird. Schließlich sind wir auch medizinischer Universitätscampus“, so Assoc.-Prof. Prosch. Gerade für den Forschungsschwerpunkt „Maschinelles Lernen“ hofft er auf einen weiteren Schub. Aber auch die Zuweiser sollten von einem strukturierten Befund profitieren. Seit März ist DeepUnity für die ersten Stationen freigegeben und Key-User arbeiten bereits mit dem neuen PACS. Bis Anfang April sollte es dann klinikweit ausgerollt sein.

Stabil, zuverlässig und schnell

Welche Anforderungen stellen aber Radiologen heute an ein modernes Managementsystem für Bilddaten? „Zuerst einmal, dass es reibungslos funktioniert, und dann, dass die Daten inklusive Voruntersuchungen sehr schnell geladen werden“, formuliert Dr. Sebastian Röhrich, Arzt in Ausbildung in der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin, seine Erwartungen. Er und seine Kollegen befunden Dutzende Untersuchungen jeden Tag, wobei selbst kurze Verzögerungen zu einer deutlichen Verlangsamung des gesamten Workflows führen würden.

Den Aspekt unterstreicht auch Assoc.-Prof. Prosch: „Wir verbringen die allermeiste Zeit des Arbeitstages mit dem PACS, das uns natürlich die Grundtätigkeiten erleichtern muss, wozu auch die Visitierung von Ausbildungsärzten gehört. Darüber hinaus hilft es uns in den multidisziplinären Besprechungen. Dort können wir alle Fragen rasch beantworten. Das System ist extrem responsiv. Ich kann live im PACS alles, was ich möchte, in jeder Ebene darstellen.“ Zahlen verdeutlichen, wie wichtig gerade dieser Punkt am AKH Wien ist. Jeden Monat finden etwa 530 interdisziplinäre Besprechungen statt. In jeder einzelnen werden zehn bis fünfzehn Patienten besprochen. So kommen die Radiologen monatlich auf 5.000 bis 6.000 Fälle allein in den Fallbesprechungen.

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