Mehr Einheit in der Vielfalt - Johanniter Berlin

Controlling ist mehr als Finanzen. Davon sind die Johanniter überzeugt und haben ein Business Intelligence-System etabliert, das ihnen eine 360 Grad-Sicht auf das gesamte Unternehmen ermöglicht.

Die Johanniter werden digital. „Daten-Evaluierungen bei den Johannitern, im Sinne der Mitmenschen, die sich in die Obhut unserer Einrichtungen begeben, stehen immer für Qualitätsverbesserung, Qualitätssicherung, Zukunftssicherung und Vernetzung, und dazu braucht es strukturierte originäre sowie verkehrsfähige digitale Daten“, betont Ralf Hörstgen, Geschäftsführer der Johanniter Competence Center (JCC) GmbH und Chief Information Officer des stationären JohanniterVerbundes. Als Beispiel führt er die Pflege an: Fachkräfte könne man nicht mit Schreibtischarbeit locken, sondern mit der Arbeit am Patienten oder Bewohner und einer digitalen Unterstützung. Die stetig steigenden Dokumentationsanforderungen sind ohne IT-Verfahren heute natürlich nicht mehr zu erfüllen. „Genau da setzen wir seit Jahren an, entsprechende Prozesse zu digitalisieren und Mitarbeitende zeitlich und vom Arbeitsvolumen her zu entlasten. Bei komplett digitalen Dokumentationsprozessen können wir die Daten zudem später sehr bequem zentral, aber auch dezentral, auswerten und daraus die unternehmerischen und fachspezifischen Schlüsse ziehen, denen dann konkrete Maßnahmen folgen können“, so Hörstgen.

Integrierte Systeme bevorzugt In den Akut- und Facheinrichtungen der Johanniter ist das KrankenhausInformationssystem (KIS) ORBIS im Einsatz – bis Ende 2023 dann flächendeckend, nachdem die letzten beiden Häuser, die heute noch ein anderes KIS nutzen, umgestellt sind. „Wir stellen uns immer wieder neu die Frage, ob wir in der Lage sind, Kernsysteme vieler unterschiedlicher Anbieter auf hohem Niveau zu betreuen. Und die Antwort lautet immer wieder aufs Neue: ‚Nein.‘ Nur dort, wo uns ein etablierter Partner nicht adäquat bedienen kann, greifen wir auf Fremdsysteme zurück“, erläutert Hörstgen den Grund für den holistischen Ansatz der Johanniter. Das ist aber nicht der einzige Grund. Ein weiterer ist die hohe Akzeptanz der Systeme bei den Mitarbeitenden. „Wir sind mit einer Grundzufriedenheit gesegnet, die allen Seiten das Arbeiten sehr angenehm macht“, sagt Ansgar Hermeier, Geschäftsführer der Johanniter Competence Center GmbH und Geschäftsführer der Johanniter GmbH mit Schwerpunkt Finanzen und Controlling. „Einrichtungen, die noch mit einem anderen KIS arbeiten, wollen auch schnellstmöglich wechseln, da sie die Vorteile erkennen. Da müssen wir überhaupt keine Überzeugungsarbeit mehr leisten.“

Please open in latest version of Chrome, Firefox, Safari browser for best experience or update your browser.

Update Browser