Medizincontrolling unter Kontrolle

Die SHG-Kliniken bauen mit ORBIS MedCo und TIP HCe ein trägerweites Berichtswesen auf

Die Klinken der Saarland Heilstätten GmbH (SHG) etablieren schrittweise ein ORBIS-basiertes Medizincontrolling über alle Krankenhäuser sowie ein Berichtswesen für alle Berufsgruppen mit Reports aus dem Business Intelligence- System TIP HCe.

Seit mehr als einer Dekade arbeiten die Klinken der Saarland Heilstätten GmbH, kurz SHG-Kliniken, mit ORBIS, sowohl im medizinischen wie im administrativen Bereich. Klar, dass nach und nach alle Fachbereiche mit Lösungen des Krankenhaus-Informationssystems ausgestattet werden, so auch das Medizincontrolling: „Wir nutzen seit vielen Jahren den MDK Monitor und haben vor rund zwei Jahren ORBIS MedCo zusammen mit dem Dashboard und Assisted Coding gekauft. Damit sind wir gut aufgestellt für die Zukunft,“ so Désirée Kitzrow, Medizincontrollerin. Ein Rollout-Plan steht bereits.

Als Pilothaus für den SHG Verbund diente das Klinikum Völklingen, das sich aufgrund seiner IT-Ausstattung für eine problemlose und schnelle Einführung anbot. „Wobei schnell in diesem Fall relativ ist“, sagt Frau Kitzrow schmunzelnd. „Es war schon ein gewisser Aufwand, die Verknüpfungen zwischen den Formularen in der Krankengeschichte und Assisted Coding, das wir zuerst eingeführt haben, herzustellen.” Das Ergebnis aber rechtfertigt den Einführungsaufwand: „Die Mitarbeiter können nun unabhängig von der Patientenakte kodieren. Das bedeutet für uns eine immense Zeitersparnis im gesamten Prozess“, so die Medizincontrollerin.

BI unterstützt Medizincontrolling

Der Anspruch der erfahrenen Medizincontrollerin an ein IT-System ist hoch: Sie erwartet, dass alle in das System eingegebenen Patientendaten auswertbar sein sollen. „In ORBIS steht ja sehr viel ‚Futter‘ in Form unterschiedlichster Informationen zur Verfügung. Die werten wir, ergänzend zu den Möglichkeiten in ORBIS MedCo, mit TIP HCe aus“, so Frau Kitzrow. Das Berichtswesen ist umfangreich; berichtet wird etwa über die Ausgangsrechnungen einschließlich Umsatz und Erlöse, die Belegungssituation, aktuelle Fallzahlen, eine Zuweiserstatistik für die Kardiologie oder die Anzahl der Dekubitus-Fälle.

„Dank der Berichte weiß unser Haus sehr gut, wo es steht“, schmunzelt Frau Kitzrow und schränkt mit einem Augenzwinkern ein: „Den Umfang eines Berichts dürfen wir aber nicht übertreiben, sonst lesen die Kollegen die Berichte nicht mehr.“ Aus diesem Grund lässt sie Auswertungen zunehmend auf einzelne Nutzergruppen zuschneiden. So bekommen die Chefärzte und der Verwaltungsdirektor beispielsweise einmal im Monat einen Bericht zum Case Mix Index, zum Patient Clinical Complexity Level, also dem patientenbezogenen Gesamtschweregrad, zur Anzahl der beatmeten und der Intensivfälle, jeweils im Verhältnis zum vergangenen Jahr und dem Jahr davor. „Dabei fassen wir die wichtigsten Fakten auf einer Seite zusammen, kompakt und übersichtlich“, so Désirée Kitzrow. So einfach geht es aber nur dank der engen Verzahnung von Krankenhaus-Informations- und Business Intelligence-System. 

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