Controllen und steuern

Vom Kodieren und dem Medizincontrolling hängt in Krankenhäusern viel ab. Kein Wunder, dass intelligente Systeme, die die MD- und Erlössicherheit stützen, dort sehr gefragt sind. Das Marienhospital Stuttgart setzt dabei auf die Lösungen von Dedalus HealthCare, allen voran auf ORBIS MedCo.

Das Medizincontrolling ist im Marienhospital Stuttgart direkt der Geschäftsführung unterstellt und verantwortet sowohl das operative als auch das strategische Medizincontrolling. „Gemeinsam mit der Geschäftsführung sind wir auch für die medizinische Leistungsentwicklung und Planung des Hauses verantwortlich“, beschreibt Dr. Frank Reddig, Leiter Medizincontrolling im Marienhospital Stuttgart, weitere Aufgaben seines Teams. Der Kernprozess ist und bleibt aber eine zeitnahe und korrekte Kodierung der erbrachten Leistungen. „Right Coding“, also die korrekte Diagnosen- und Prozeduren-Dokumentation über ICD- und OPS-Schlüssel, ist dabei die höchste Maxime, eine vollständige klinische und administrative Dokumentation unerlässliche Basis. Beides sind elementare Bausteine, wenn es zu Diskussionen mit dem Medizinischen Dienst (MD) oder den Kostenträgern kommt. Dr. Reddig muss auch ein vorausschauender Stratege sein, da das gesamte Gesundheitswesen gegenwärtig einem deutlichen Wandel unterworfen ist. „Darum ist es wichtiger denn je, dass wir unsere Leistungen zukunftsorientiert ausrichten“, betont der Leiter Medizincontrolling. Dabei helfen ihm multidimensionale Auswertungen, die auf der einen Seite die klassischen Parameter wie Verweildauer, präoperative Tage oder stationsersetzende Maßnahmen betrachten, auf der anderen Seite aber auch komplexe, interdisziplinäre Krankheitsbilder und die Ressourcenauslastung miteinbeziehen.

Mit validen Daten planen

Bei diesen komplexen Auswertungen verlässt sich Dr. Reddig auf TIP HCe, die Business Intelligence (BI)-Lösung von Dedalus HealthCare. Bestandteil der Lösung ist unter anderem auch ein Tool, um das Marktumfeld zu analysieren – unerlässlich für eine valide Zukunftsplanung. Ebenso unerlässlich ist die Kalkulation im Rahmen der Pflegepersonaluntergrenzen und damit die Beantwortung der Frage, ob das Krankenhaus für die geplanten Leistungen über ausreichend (qualifiziertes) Personal verfügt. „TIP HCe hilft uns dabei, die Leistungsentwicklung zu monitoren und dann gegebenenfalls nachzujustieren“, so Dr. Reddig Im Medizincontrolling-Alltag kommen eher andere Werkzeuge zum Einsatz, beispielsweise ORBIS Assisted Coding. Zum Start im Jahr 2014 wurde die Dokumentation bereits zu 95 Prozent digital erbracht. Die Kodierung selbst war aber weniger fortschrittlich als heute, wie Dr. Reddig ausführt: „Die Kollegen haben an zwei Monitoren gearbeitet. Auf dem einen war der DRG-Workplace in ORBIS geöffnet, auf dem anderen die digitale Patientenakte. Dann wurden die Befunde, Arztbriefe und weitere, abrechnungsrelevante Dokumente durchsucht und manuell kodiert. Irgendwann stößt man bei dieser Arbeitsweise aber an seine Grenzen.“ Deshalb bestand der Wunsch nach einer digitalen Kodierunterstützung, idealerweise auch eine Software, die dem gesamten Medizincontrolling dient. „Mit einem voll digitalen Workflow wollten wir die Effizienz der gesamten Abteilung steigern und gleichzeitig die Erlössituation optimieren. Das ist mit ORBIS Assisted Coding gelungen. Und im Zusammenspiel mit dem neuen MedCo Dashboard konnte sogar ein VierAugen-Prinzip im Erlösmanagement etabliert werden.

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