Die Gesundheitsakte im Blick - Salzburger Landeskliniken

Aus einer Vielfalt von Systemen zu einer möglichst holistischen Landschaft und einer integrierten elektronischen Gesundheitsakte – diesen Weg gehen die Salzburger Landeskliniken mit den Systemen von Dedalus HealthCare.

Die Corona-Pandemie hat vieles gelehrt, unter anderem den Wert elektronischer Kommunikation. Die Salzburger Landeskliniken (SALK) haben daraus ihre Schlüsse gezogen und 2021 zum Jahr der Digitalisierung erklärt. „In diesem Rahmen beschäftigen wir uns intensiv mit Leitprojekten wie OP-Robotik, 3D-Druck, Künstliche Intelligenz und Big Data“, erläutert Paul Kühnel, Leiter des Managementbereiches Medizin- und Informationstechnologie. Aber auch das Thema Kollaboration, also Homeoffice für Mitarbeiter und der Austausch mit Patienten, genießt einen hohen Stellenwert. Ein anderes Projekt, das die SALK mit Industriepartnern umgesetzt haben, ist die Online-Sprechstunde. „Dazu haben wir eine eigene App konzipiert, die künftig die Kommunikation und den Informationsaustausch auch über Entfernungen hinweg unterstützen soll“, so Kühnel. Geschäftsführer Priv.-Doz. Dr. Paul Sungler unterstreicht die Intention hinter dem Motto: „Die IT ist elementar für die Entwicklung unseres Hauses. Ich bin überzeugt davon, ohne IT keine Medizin betreiben zu können, zumindest nicht in unserer Größenordnung.“ Dazu stehen dem Managementbereich Medizin- und Informationstechnologie gut 130 Mitarbeiter zur Verfügung. „Das versetzt uns in die Lage, sehr viele Vorhaben aus eigener Hand umsetzen zu können, natürlich immer unterstützt von unseren Partnern und Technologielieferanten. Wir komponieren dann die verfügbaren Technologien und schaffen die beste Lösung für den jeweiligen Anwendungsfall“, so Kühnel. Um das zu erreichen, haben die Verantwortlichen in den SALK Prozesse zum kontinuierlichen Austausch zwischen IT und dem medizinisch-pflegerischen Bereich etabliert.

Zusammen mit einem starken Partner Der Prozess ist definiert und etabliert. Mitarbeiter einer internen Logistikabteilung sammeln die Krankengeschichtsakten auf den Stationen ein und transportieren sie zur digitalen Archivierung. Die erste Seite eines Stapels ist die sogenannte Krankengeschichtsliste, kurz KG-Liste, die die Patienteninformationen und den Status der Akte enthält. Ein Exemplar davon verbleibt auf den Stationen, so dass die Mitarbeiter dort wissen, wenn die Akte auf dem Weg zur Digitalisierung ist. „So kann sie, sollte sie dringend gebraucht werden und noch nicht digitalisiert sein, zurückgerufen werden. Oder die Akte wird bevorzugt eingescannt. Die KGListen werden auch archiviert, um den gesamten Prozess nachvollziehbar und transparent zu machen“, beschreibt Schmoller den Weg der Papierakten ins ECM. Elektronisch liefert gegenwärtig nur das KIS Daten, allerdings werden die ersten Subsysteme nach Programmierung und Testung der Schnittstellen angebunden. Künftig wollen die SALK dabei aber einen anderen Weg gehen, wie Ing. Klaus Schmoller sagt: „Zuerst möchten wir Subsysteme über Webservices anbinden, ab dem nächsten Jahr dann auf Basis von IHE-Profilen. Damit hoffen wir ressourcenschonender arbeiten zu können.“

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