Ärmel hochkrempeln im Impfzentrum

Marienhaus-Gruppe baut Impfzentren auf und erstellt Impfzertifikate aus ORBIS.

Von jetzt auf gleich Impfzentrum! So erging es den Marienhaus Kliniken in Mainz und Bingen. Die herausfordernde Aufgabe haben beide Häuser mit Bravour gemeistert – auch dank der Unterstützung von ORBIS.

„Marienhaus impft!“ verspricht ein mannshohes Roll-up vor dem Marienhaus Heilig-Geist-Hospital Bingen. Im Januar 2022 hat sich nur eine kurze Schlange vor der Kirchentür gebildet. Die Impfwilligen treten einzeln ein, legen ihre Unterlagen vor, nehmen kurz in der Kapelle Platz und werden in Gruppen zu einem Arzt zum Aufklärungsgespräch geführt. Danach erfolgt die Impfung und nach 15 Minuten Wartezeit hat man den nächsten Aufkleber im Impfausweis.

Wie kommt es aber, dass ein Krankenhaus die Bevölkerung impft? „Ende September wurden in Rheinland-Pfalz die Impfzentren geschlossen und waren für die Booster-Impfungen noch nicht wieder betriebsbereit. Da hat die Landesregierung die Marienhaus-Gruppe angefragt, ob sie mit ihren Kliniken einspringen kann“, wirft Thomas Elter aus der M.IT Business Unit Medizinische Verfahren der Marienhaus Dienstleistungen GmbH einen Blick zurück. So startete das Impfzentrum in Bingen  Ende November, das im Marienhaus Klinikum Mainz bereits einen Tag vorher – und das nach weniger als drei Wochen Vorbereitungszeit.

Nach einhelliger Meinung aller Beteiligten hat das Impfzentrum nur deshalb so reibungslos funktioniert, weil sich ganz viele Mitarbeiter:innen mit sehr großem Engagement neben ihren eigentlichen Aufgaben freiwillig engagiert haben. Thomas Elter nennt dabei vorrangig die Mitarbeiter:innen aus dem Patientenmanagement, die die Aufnahme machen mussten. „Sie hatten eine große Verantwortung und es ist stressig, Patienten im Akkord aufzunehmen. Aber die Mitarbeiter:innen hatten immer noch ein freundliches Wort übrig“, zeigt sich der IT-Manager begeistert. Obwohl sie in den Themen ORBIS und Aufnahme sehr fit sind, mussten sie noch auf die spezielle Ambulanz und die anderen Tätigkeiten geschult werden. Jeden Tag gab es morgens ein Treffen vor der Impfstraße, bei dem der Ablauf durchgegangen wurde. Nach einem ersten Tag mit Anlaufschwierigkeiten lief es dann auch außerordentlich reibungslos.

Eines möchte Susann Rohmer dann aber nicht unerwähnt lassen: „Das Impfzentrum hat den Teamgeist im gesamten Klinikum gestärkt. Besonders der Impfmarathon hat das Patientenmanagement noch einmal enger zusammengebracht. Aber nicht nur uns, sondern alle in der Impfstraße: Ärzte, Pflegekräfte und Apotheke.“

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