Digitalisierung mit Strategie und Partner
Ammerland-Klinik wird mit Dedalus HealthCare zum hochmodernen Gesundheitsversorger

Das Klinikzentrum Westerstede verfolgt einen umfassenden Digitalisierungsansatz und setzt dabei auf die Lösungen von Dedalus HealthCare. Im Fokus steht eine holistische Strategie mit einer reduzierten Anzahl an Schnittstellen sowie einer einheitlichen Datenbasis, die sämtliche Prozesse von der digitalen Dokumentation bis hin zur Kommunikation mit dem Medizinischen Dienst (MD) integriert.
Seit Juli 2008 besteht eine Kooperation zwischen der Ammerland-Klinik und dem Bundeswehrkrankenhaus (BWK) Westerstede, die gemeinsam das Klinikzentrum Westerstede bilden. Dieses zivil-militärische Kooperationsmodell ist deutschlandweit einzigartig. „Wir betreiben nicht nur gemeinsam die Notaufnahme und die chirurgische Intensivstation, sondern kooperieren auch in nicht medizinischen Bereichen wie der Verpflegung, der technischen Infrastruktur und der Instandhaltung“, erläutert Axel Weber, Hauptgeschäftsführer der Ammerland-Klinik, die besondere Form der Zusammenarbeit.
Mit deren Beginn nahm auch die Digitalisierung seines Hauses Fahrt auf. Basis war und ist das Krankenhaus-Informationssystem (KIS) ORBIS von Dedalus HealthCare, das bereits 1997 eingeführt wurde. „Bereits weit vor dem Einzug des BWK auf dem Campus haben wir mit Einführung der Patientenkurve und der elektronischen Medikation den Grundstein für die Zusammenarbeit gelegt. Beide Einrichtungen arbeiten als eigenständige Mandanten auf einer gemeinsamen Datenbank, so dass die Patientenakten sauber getrennt sind. In den gemeinsam betriebenen Abteilungen geben wir den Ärzten und Pflegekräften über ein ausgeklügeltes Berechtigungskonzept Zugriff auf alle notwendigen Informationen“, erläutert Sven Walther, stellvertretender Leiter der IT-Abteilung der Ammerland-Klinik, das Konstrukt in Westerstede.

Nahtloser Datenfluss ohne Schnittstellen
Beide Häuser verfolgen einen holistischen Systemansatz. Stehen Neubeschaffungen von IT-Systemen an, ist Dedalus HealthCare stets der erste Ansprechpartner. „Das erleichtert uns die Integration und gewährleistet einen nahtlosen Informationsfluss“, nennt Walther zwei Vorteile des gewählten Verfahrens. Wie es aussieht, wenn Fremdsysteme in den Workflow eingebunden werden müssen, zeigt sich an einem Beispiel. „In der Endoskopie und der Geburtendokumentation haben wir jeweils Module anderer Anbieter im Einsatz. Da die Qualitätssicherungsbögen nicht einfach übertragen werden können, müssen die Mitarbeiter im Qualitätsmanagement immer händisch nacharbeiten. Das ist sehr zeitaufwendig und birgt das Risiko von Übertragungsfehlern“, so der stellvertretende IT-Leiter.