Das Papier ist überholt
SYNLAB MVZ Labor München Zentrum treibt Digitalisierung und Automatisierung voran
Das SYNLAB MVZ Labor München Zentrum stellt immer mehr Einweiser auf die digitalen Lösungen von Dedalus Labor um und beschleunigt beiderseits die Prozesse durch die ix.connect-App und Telematikin-frastruktur (TI)-App – und zwar im Cloud-Betrieb.

Die Labordiagnostik steht vor einer riesigen Herausforderung: Die Labore müssen mit immer weniger Fachpersonal immer mehr Aufträge mit einem zunehmenden Spektrum an Untersuchungen bewältigen. Auch Haus- und Fachärzte kämpfen mit dem Fachkräftemangel. „Unsere Antwort auf die stetig steigenden Anforderungen ist eine Forcierung der Digitalisierung und Automatisierung“, sagt Martin Rusterholt, im SYNLAB MVZ Labor München Zentrum für IT-Services & Order Entry verantwortlich.
Seit 2010 arbeitet das Münchner Labor mit ix.connect von Dedalus Labor. Als Rusterholt sieben Jahre später zum Team gestoßen ist, hat er die IT-Landschaft einer kritischen Prüfung unterzogen. „Da haben wir sehr schnell entschieden, dass wir mit den Lösungen von Dedalus Labor am besten fahren, weil es das beste Paket aus Innovation, Flexibilität und Kundenservice ist und wir mittlerweile eine tolle Partnerschaft auf Augenhöhe pflegen“, freut sich Rusterholt.

Schrittweise Steigerung der Digitalisierungsquote
Als er vor sieben Jahren im SYNLAB MVZ Labor München Zentrum seine Arbeit aufgenommen hat, haben lediglich 30 Einsender die elektronische Auftragsübermittlung genutzt. Nach Umstellung auf die ix.connect-App hat das Labor die Anzahl der digitalen Laboranforderungen schrittweise mit einer stabilen Steigerungsquote erhöht. Zuerst wurden die wirtschaftlich bedeutenden Einsender vermehrt angebunden, weil der Nutzen auch auf deren Seite sehr groß ist. Aber auch volumenschwächere Praxen und Ärzte, die dafür einen hohen Anteil an Kassenpatienten behandeln, sind wichtig für das Labor, weil sie bei Aufträgen auf Papier einen hohen Aufwand verursachen.
„Wir haben einen relativ stabilen Zuwachs von rund acht Prozent digitaler Aufträge pro Jahr. Dabei hat Corona tatsächlich als Digitalisierungsbooster gewirkt. Unser Labor hat recht früh entschieden, dass jede Einrichtung, die mehr als zehn Tests am Tag einsendet, das digital tun muss. Ansonsten hätten wir die Menge nicht bearbeiten und die vielen sich kurzfristig ändernden Vorgaben nicht umsetzen können. So hatten wir einen sehr hohen Grad an digitalen Einsendern“, sagt Rusterholt. Er hält es für realistisch, 75 bis 80 Prozent der Einsender über ix.connect anzubinden. Bei den verbleibenden, etwa Betriebsärzte, Hebammen oder Heilpraktiker, machte aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen eine Anbindung bisher keinen Sinn. Die Lösung bietet ein derzeit in Entwicklung befindliches Onlineportal für Kleinsteinsender, mit dem diese sehr niederschwellig an die digitale Welt angebunden werden können.